Städtebauliche Exkursion "Amsterdam - Almere - Bottrop - Hamburg"

Mehr als 20 Experten und Expertinnen besuchten im Zuge einer städtebaulichen Exkursion, organisiert von der TU Graz im Auftrag des BMVIT (heute BMK), die städtebaulichen Hotspots Amsterdam, Almere, Bottrop und Hamburg.

Am Programm standen Vorträge von VertreterInnen der Stadtplanung bzw. von Entwicklungsgesellschaften wie auch umgesetzte und in Bau bzw. Planung befindliche Projekte.

Nachfolgend ist das Programm kurz dokumentiert, Details sind dem Bericht der TU Graz zu entnehmen.

Die Gruppe bereiste Amsterdam mit dem Fahrrad (Quelle: Martin Grabner)

Fahrradabstellanlage in Bahnhofsnähe in Amsterdam (Quelle: Martin Grabner)

Gruppenfoto am Gelände der IBA in Hamburg (Quelle: Martin Grabner)

Tag 1: Amsterdam, 31.August 2015

Vorträge im Stadtplanungsamt in Amsterdam:
- Smart Cities Team aus Österreich (Michael Paula, Daniela Kain, Hans-Günther Schwarz)
- Bob Mantel (Stadtplanungsamt Amsterdam): Smart City Amsterdam
- Esther Reith (Ring Zone Studio)
- Christoph Elsässer (West 8)
Besichtigung des Stadtentwicklungsgebiets Borneo-Sporenburg mit Christoph Elsässer: städtebauliche Entwicklung zweier Halbinseln in den Docks von Amsterdam.
Präsentation und Besichtigung des Stadtentwicklungsgebiets IJburg
Vortrag von Nels van Malsen: Amsterdam IJburg - neues Stadtviertel im IJSee (auf 7 aufgeschütteten Inseln im Osten von Amsterdam)

Galerie

Die Gruppe im Stadtplanungsamt in Amsterdam (Quelle: Martin Grabner)

Borneo und Sporenburg sind Halbinseln in den Docklands von Amsterdam, die städtebaulich entwickelt worden sind. (Quelle: Martin Grabner)

Viel Wert legte West 8 auf die Gestaltung der Brücken, die von Kindern auch für Sprünge ins Wasser verwendet werden. (Quelle: Martin Grabner)

In der Gestaltung wurden Materialien und Farben verwendet, die man mit Schiffsbau und Häfen assoziiert. (Quelle: Martin Grabner)

Manche Wohnungen sind auch vom Wasser zugänglich, wichtig war Vielfalt und Abwechslung in der architektonischen Gestaltung trotz strenger Vorgaben. (Quelle: Martin Grabner)

Die Gruppe beim Vortrag in IJburg, wo es bei der Besichtigung per Rad leider verregnet war. (Quelle: Martin Grabner)

Tag 2: Almere, 1. September 2015

Besichtigung von Almere mit Daria Abolina (Advisor of European and International Affairs): Errichtung einer neuen Stadt seit den 1970er Jahren 30 km östlich von Amsterdam.
Vorträge in Almere
- Johan Bouwmeester (Program Manager Almere Smart Society): Green City Almere
- Gerhard Dekker (Head Research and Statistics, City of Almere): Information driven decision making
- Anne Marie van Osch (Project Manager Sustainable Energy, City of Almere): Sustainability in Almere
Fahrt nach Bottrop

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Almere entsteht als geplante Stadt seit den 1970er Jahren in 30 km Entfernung von Amsterdam (Quelle: Martin Grabner)

Fahrradwege und Busspuren sind wesentlich für die Organisation der Mobilität in der Stadt. (Quelle: Martin Grabner)

Parkhäuser und auch die Abfallversorgung sind unter den Gebäuden untergebracht, die Plätze gehören den FußgängerInnen. (Quelle: Martin Grabner)

2022 wird die Floriade, die Welt-Gartenbautage, in Almere stattfinden, die Vorbereitungen laufen. (Quelle: Martin Grabner)

Die Gruppe beim Vortragsprogramm in den Räumlichkeiten der 'Urban Greeners". (Quelle: Martin Grabner)

Gerhard Dekker stellte die Arbeiten an der sozial-ökonomischen Agenda 2030 vor; Almeres EinwohnerInnenzahl soll bis 2030 noch einmal verdoppelt werden. (Quelle: Martin Grabner)

Tag 3: Bottrop – Innovation City Ruhr, 2. September 2015

Vorträge in der InnovationCity Ruhr: Klimaschutz als Katalysator für die Modernisierung von Stadtquartieren
- Klaus Müller (InnovationCity Ruhr): Masterplan Klimagerechter Stadtumbau und nachhaltige Stadtentwicklung
- Rüdiger Schumann (InnovationCity Ruhr): InnovationCity Management, Lösungen zur nachhaltigen Erneuerung von Stadtquartieren
- Gastvortrag von Felix Schmid (Energieplaner, Stadt Zürich): Decarbonisierung der Wärmeversorgung von Zürich als Herausforderung für eine Siedlungsentwicklung nach innen
Besichtigung des Stadtentwicklungsgebiets Welheimer Mark mit Rüdiger Schumann: umfassende energetische Sanierung eines industriell geprägten Wohngebiets.

Galerie

Die Gruppe beim Vortragsprogramm in den Räumlichkeiten der InnovationCity Ruhr. (Quelle: Martin Grabner)

Zu Mittag gegessen wurde in der Kantine der RAG Aktiengesellschaft, die die Aktivitäten des Steinkohlebergbaus bündelt. (Quelle: Martin Grabner)

Sanierung zum Plus-Energie-Gebäude im Gebiet Weilheimer Mark. (Quelle: Martin Grabner)

Eine typische Wohnsiedlung (Quelle: Martin Grabner)

Der Tetraeder, offizieller Name Haldenereignis Emscher Blick, ist ein Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet. (Quelle: Martin Grabner)

Blick auf das Ruhrgebiet vom Tetraeder, im Vordergrund die Indoor-Schihalle des Alpincenter Bottrop. (Quelle: Martin Grabner)

Tag 4: IBA Hamburg, 3. September 2015

Fahrt nach Hamburg
Vorträge in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Hamburg
- Rolf-Werner Welzel (Geschäftsführer Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung): Hamburg auf dem Weg zur smarten Stadt
- Marit Pedersen (stellv. Leiterin Landesplanungsamt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen)
- Eike Richter (Leitstelle Digitale Stadt, Freie und Hansestadt Hamburg): Strategie Digitale Stadt
- Jan Gerbitz (IBA Hamburg GmbH): Internationale Bauausstellung IBA Hamburg. Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg
Besichtigung Stadtentwicklungsgebiet IBA Hamburg mit Jan Gerbitz: Internationale Bauausstellung in Hamburg (2007 bis 2013) im Stadtteil Wilhelmsburg

Galerie

Die Gruppe zu Gast in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Quelle: Martin Grabner)

Modell von Hamburg in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Quelle: Martin Grabner)

Gebäude auf dem Gelände der IBA (Quelle: Martin Grabner)

Gebäudesanierung in Bottrop (Quelle: Martin Grabner)

'Innenleben" des Energiebunkers in Wilhelmsburg mit Speicher und diversen Leitungen (Quelle: Martin Grabner)

Blick vom Energiebunker Richtung Hafen, im Vordergrund das Sanierungsgebiet "Weltquartier" (Quelle: Martin Grabner)

Tag 5: HafenCity Hamburg, 4. September 2015

Vortrag in der HafenCity Hamburg, Nachhaltigkeitspavillon Osaka 9
Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: Nachhaltige, integrierte Entwicklung der HafenCity – mehr als Smart City
Rundgang in der HafenCity Hamburg mit Jan Gerbitz, IBA Hamburg, und Uwe Carstensen, HafenCity Hamburg GmbH.

Galerie

Die Gruppe im Nachhaltigkeitspavillon Osaka in der HafenCity (Quelle: Martin Grabner)

Verknüpfung alter und neuer Architektur in der HafenCity (Quelle: Martin Grabner)

Zentral ist die Nutzung der Erdgeschoßzone (Quelle: Martin Grabner)

Parks und Freiflächen sind zentrales Element in der HafenCity (Quelle: Martin Grabner)

Freiraum am Wasser (Quelle: Martin Grabner)

Die HafenCity ist mit einer neuen U-Bahnlinie erschlossen. (Quelle: Martin Grabner)

Downloads

Programm der Exkursion (pdf, 457.0 kB)

Endbericht der TU Graz „Smart Cities Amsterdam – Bottrop – Hamburg“ (pdf, 2.4 MB)

Kontakt

Institut für Städtebau
Technische Universität Graz
Arch. DI Ernst Rainer
Rechbauerstraße 12
A-8010 Graz
Tel.: 43 (316) 205-150
E-Mail: ernst.rainer@tugraz.at