Neubau 2000

Mit dem Wettbewerb "Auszeichnung beachtenswerter Pionierleistungen im Wohn-, Büro- und sonstigen Nutzbau in Österreich" wurden richtungsweisende, bereits realisierte Neubauten, die eine Vorreiterrolle für das "Haus der Zukunft" haben, prämiert.

Insgesamt wurden 50 Objekte eingereicht. Davon waren 22 Mehrwohnungsbauten, 8 Bürogebäude und sonstige Nutzbauten (Mehrzweckhallen, Schulen, Kindergärten etc.) und 20 Einfamilienhäuser.

Die Preisträger

Präsentation der Preisträger, Auszeichnungen und Anerkennungen in einer Diashow.

Diaschow der Preisträger

Die Beurteilung und die Jury

Eine international besetzte Jury beurteilte und wählte die besten realisierten Pilot- und Demonstrationsprojekte aus.

Die Pilot- und Demonstrationsprojekte wurde nach Mehrwohnungsbauten, Büro- und Nutzbauten und nach Einfamilienhäuser kategorisiert und der Jury in Form einer Ausstellung präsentiert.

Mittels Punktevergabe und eingehender Diskussion erfolgte die Auswahl der besten Objekte und die Festlegung der Preisgelder. Die Preisverleihung fand im Juni 2000 im Technischen Museum statt. Die prämierten Objekte wurden in einer Broschüre veröffentlicht.

Die Juroren waren:

  • Arch. Bosco Bueler, Genossenschaft Information Baubiologie; Flawil / Schweiz
  • Dr. Peter Burkhardt, Bundesamt für Energie; Bern / Schweiz
  • Hr. Dieter Groschopf, Wiener Bodenbereitstellungs- und Stadterneuerungsfond - WBSF; Wien / Österreich
  • Dipl.-Ing. Arch. Robert Hastings, Forschungsstelle Solararchitektur, HBT, ETH-Zürich; Zürich / Schweiz
  • Mag. Arch. Dieter Henke, henke und schreieck architekten; Wien / Österreich
  • Dipl.-Ing. Rainer Pfluger, Passivhaus Institut Darmstadt; Darmstadt / Deutschland
  • Dr. Karl Torghele, Spektrum - Zentrum für Umwelttechnik und -management GesmbH; Dornbirn / Österreich

Nach eingehender Prüfung und Diskussion aller Einreichungen wurden von  der Jury zwei "1. Preise" zu je 3.634 Euro, neun Auszeichnungen zu je 726 Euro und sieben Anerkennungen vergeben.

Die Preisverleihung durch Bundesminister Dipl.-Ing. Michael Schmid fand am 29. Juni 2000 im Technischen Museum Wien statt.

Die Kriterien

Für die Beurteilung der zur Auszeichnung eingereichten Objekte wurden folgende Kriterien herangezogen:

  • Umgang mit Grund und Boden
  • Positionierung auf dem Grundstück
  • Architektonische und funktionale Einbindung
  • Funktionalität und Flexibilität hinsichtlich der gestellten Nutzungsanforderungen
  • Wirtschaftlichkeit: Finanzieller Errichtungsaufwand im Vergleich zu derzeit üblichen Gebäuden
  • Energieeffizientes Bauen und Nutzung erneuerbarer Energieträger
  • Ökologische und biologische Baustoffwahl
  • Materialgerechte Detaillierung: Materialgerechter Einbau von Bau- und Dämmstoffen; Ökologisch verträgliche Kombination der Bau- und Dämmstoffe

Die Broschüre

Alle von der Jury ausgewählten Objekte wurden in einer Broschüre mit einer kurzen Beschreibung dargestellt. Diese Broschüre kann kostenlos über den Online-Bestellservice bezogen werden.

Darüberhinaus steht sie auch zum Download zur Verfügung.